Cadmium Tellurid Module
Cadmium-Tellurid-Solarmodule gehören zur Gruppe der Dünnschichtmodule und haben in den letzten Jahren oftmals in der Kritik vieler Experten gestanden. Dem geschuldet ist vor allem das laut der „Non-Toxic Solar Alliance“ (NTSA), als giftig bzw. gesundheitsschädlich eingestufte Cadmium.
Das Hauptargument, sind die geringen Produktionskosten der Module, welche im Vergleich zu kristallinen Solarmodulen deutlich niedriger sind. Einziges Problem, welches mit den Modulen einhergeht, ist die nach Ablauf der Lebensdauer fachgerechte Entsorgung.
Das giftige Cadmium wird jedoch mittels thermischer Reaktion bei einer Temperatur von 800 Grad Celsius unter einer Schutzatmosphäre an Tellur gebunden und kann später auch erst wieder unter dieser hohen Temperatur freigesetzt werden. Dies könnte unter Umständen dann der Fall sein, wenn es zu einem Brand kommt und die CdTe-Module dem Feuer ausgesetzt sind.
Die Absorberschicht der Solarmodule ist ähnlich wie bei anderen Dünnschichtmodulen nur wenige Mikrometer dünn. Derzeit liegt der Wirkungsgrad etablierter Cadmium-Tellurid-Module bei etwa 10 Prozent.
Wieviel Dachfläche wird benötigt?
Bei einer zur Verfügung stehenden Dachfläche von 50 m², kann man mit einer Photovoltaikanlage, die CdTe-Module verwendet etwa 3,3 bis 3,8 kWp Leistung erzeugen.