Solarmodule
Solarmodule und deren Eigenschaften im Überblick
Wer in eine Photovoltaikanlage investieren möchte, stellt schnell fest, dass die Solarmodule (auch Photovoltaik Module) mit etwa 70-80 Prozent der Gesamtkosten den größten Kostenfaktor einnehmen. Umso wichtiger ist es daher, sich darüber im Klaren zu sein, welche Photovoltaik-Module für die nächsten 20 Jahre Strom erzeugen und somit die Finanzierung der PV-Anlage sichern bzw. die Stromversorgung im Haushalt gewährleisten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Solarmodule und deren Eigenschaften im Überblick
- 2 Monokristalline Solarmodule
- 3 Polykristalline Photovoltaik-Module
- 4 Dünnschicht-Solarmodule
- 5 CIS Solarmodule
- 6 Cadmium Tellurid Module / CdTe-Module
- 7 aSi Solarmodule
- 8 Wirkungsgrade und benötigte Fläche für Photovoltaik-Module
- 9 Angebote vergleichen
- 10 Angebote vergleichen
- 11 Checkliste zur Wahl des richtigen Solarmoduls
Im Folgenden sehen Sie alle Solarmodul-Arten im Überblick und können sich somit einen Eindruck über die wichtigsten Eigenschaften verschaffen.
Monokristalline Solarmodule
Monokristalline Solarmodule zählen zu den Solarmodulen, die sehr aufwendig hergestellt werden. Wegen des sehr hohen Siliziumgehalts der Solarzellen, sind diese Module sehr effektiv, was sich auch auf den Wirkungsgrad und somit die höhere Solarernte auswirkt. Aus diesem Grund sind monokristalline Solarmodule auch sehr gut für Dachflächen geeignet, bei denen nur eine geringe Fläche zur Verfügung steht, um eine PV- Anlage zu installieren.
Mehr über monokristalline Solarmodule
Polykristalline Photovoltaik-Module
Polykristalline PV Module erkennt man an der meist bläulichen Färbung und der kristallinen Struktur. Die Farbgebung der Solarmodule kann blau, rot und gelb sein. Der Einsatz von polykristallinen Solarzellen bzw. Solarmodulen zählt bei der Modulherstellung derzeit weltweit zu den am häufigsten verwendeten Photovoltaikmodulen.
Mehr über polykristalline Solarmodule
Dünnschicht-Solarmodule
Dünnschichtsolarmodule nehmen neben den klassischen Silizium-Solarmodulen bereits heute einen großen Raum ein. Vor allem jedoch wegen der niedrigen Produktionskosten und der geringeren Energierücklaufzeit, sind Module mit Dünnschichtzellen für Investoren mit größeren Flächen sehr interessant.
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CIS Solarmodule
CIS-Module haben nach Ansicht vieler Experten enormes Potential. Vor allem die Bestandteile von CIS-Solarmodulen bzw. die Technologie zur Herstellung der PV-Module deuten auf eine revolutionäre Entwicklung hin. Man kann davon ausgehen, dass der Wirkungsgrad von Kupfer-Indium-Diselenid-Solarzellen zu den höchsten seiner Klasse zählt.
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Cadmium Tellurid Module / CdTe-Module
Photovoltaik-Module aus Cadmium-Tellurid können im Vergleich zu anderen Modultypen kostengünstig hergestellt werden. Jedoch muss bei der Herstellung ein besonderes Verfahren angewendet werden. Besonders im Fokus wird in den nächsten Jahren die fachgerechte Entsorgung der CdTe-Module stehen.
Mehr Informationen zu Cadmium-Tellurid-Modulen
aSi Solarmodule
Photovoltaik-Module aus amporphem Silizium (aSi) nehmen inzwischen einen großen Raum in der Modulwelt ein. Vor allem für Großprojekte, werden Solarmodule aus amorphem Silizium häufig eingesetzt. Hauptargument für den Einsatz im großen Stil, ist der größere Flächenbedarf, da der Wirkungsgrad eher im unteren Bereich anzusetzen ist.
Mehr Informationen zu aSi-Modulen
Wirkungsgrade und benötigte Fläche für Photovoltaik-Module
Ob der durch den Solargenerator erzeugte Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist und vergütet wird oder selbst verbraucht wird, hängt von der Solaranlagenkonzeption ab. Die Größe der Solaranlage hingegen, bemisst sich nach der zur Verfügung stehenden Fläche und den persönlichen finanziellen Mitteln. In der nachfolgenden Tabelle, wird deutlich, dass je nach Solarmodulart unterschiedliche Flächen benötigt werden, um 1 kWp zu erreichen. Das kommt daher, da mit den einzelnen Modularten unterschiedliche Leistungseigenschaften bzw. Wirkungsgrade einhergehen.
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Checkliste zur Wahl des richtigen Solarmoduls
Qualität der Verarbeitung prüfen
Um einen Eindruck der Verarbeitungsqualität des Solarmoduls zu bekommen, sollte man nicht nur auf dem Papier das Modul in Augenschein nehmen. Optimal wäre, wenn der zukünftige Photovoltaikanlagenbetreiber die Möglichkeit bekommt, das zu verwendende Solarmodul einmal in die Hand zu nehmen, bevor es auf dem Dach installiert wird.
Der Wirkungsgrad
Wie bereits in der oben stehenden Tabelle deutlich wurde, weisen Solarmodule je nach Art unterschiedliche Wirkungsgrade auf. Üblicherweise, werden auf Hausdächern häufig PV-Module mit kristallinen Solarzellen verbaut. Das hängt damit zusammen, dass diese Module einen hohen Wirkungsgrad aufweisen und daher weniger Dachfläche benötigen, um gute Leistungen zu erzielen.