Photovoltaischer Effekt
Der photovoltaische Effekt spielt sich in den Solarzellen ab. Die Solar- bzw. Photovoltaikzellen (auch PV Zellen genannt), bestehen aus zwei aufeinander liegenden Schichten, meist aus dem Halbleiter kristallinem Silizium. Auf den Außenseiten befinden sich Kontakte, welche aus Metall bestehen. Da die beiden Siliziumschichten mit unterschiedlichen Stoffen, wie Bor und Phosphor versetzt wurden, haben diese unterschiedliche elektrische Eigenschaften.
In der sog. Grenzschicht, die nur etwa ein tausendstel Millimeter stark ist, herrscht ein elektrisches Feld mit Plus- und Minuspol. Wenn nun Licht auf die Grenzschicht fällt, nehmen die Elektronen die Energie aus den Lichtphotonen auf, lösen sich aus der Kristallbindung und bewegen sich in Richtung Pluspol. Der fließende Strom kann jetzt vom Verbraucher abgenommen werden. Licht (griechisch: Photo) verursacht somit eine elektrische Spannung. Da man die Spannung in Volt misst ergibt es zusammen den Begriff Photovoltaik (auch Fotovoltaik).
Mehrere miteinander verschaltete Solarzellen, werden zu Solarmodulen zusammengefügt. Für eine Photovoltaikanlage, welche auch als Solargenerator bezeichnet wird, benötigt man meistens mehrere Module, die miteinander verschaltet sind.