Verschattung von Solarmodulen

Verschattung von Photovoltaik-Modulen mindert Ertrag

Schatten bei Photovoltaikanlagen
Verschattung durch ein gegenüberliegendes Gebäude

Wer sich mit der Planung bzw. Installation einer Photovoltaikanlage auseinandersetzt, hat im Optimalfall alle wesentlichen Störfaktoren, die dazu führen, dass die Anlage nicht einwandfrei arbeitet ausgeschlossen. Ein häufig unterschätztes Problem bei der Errichtung von PV-Anlagen ist die Verschattung der Solarmodule. Da ein Verschattetes Solarmodul Auswirkungen auf den gesamtem Solargenerator hat, sollte diesem Thema besondere Bedeutung beigemessen werden, denn wenn die Stromerzeugung nicht funktioniert, bedeutet dies vor allem bei netzgekoppelten Photovoltaikanlagen, dass weniger Geld verdient wird.

Verschattungsanalyse durchführen

Sonnenbahndiagramm für Schattenanalyse

Die einfachste Möglichkeit, sich ein Bild von den Gegebenheiten zu machen, ist eine Vorortbesichtigung. Dabei sollte der Planer sich die Mühe machen, sich direkt an den Punkt zu begeben, wo später die Solarmodule ihren Dienst verrichten werden. Soll z.B. eine Photovoltaik-Aufdachanlage installiert werden, ist es notwendig auf das Dach zu steigen, und einen Blick nach Süden, Osten und Westen zu werfen, um zu beurteilen, welche Objekte einen Schatten auf die Solarmodule werfen könnten. Neben der Sichtkontrolle, bieten sich weitere Möglichkeiten, eine potentielle Verschattung der PV-Module aufzuspüren:

Sonnenbahnindikator

Mit Hilfe eines Sonnenbahnindikators, kann manuell der Schattenriss der Umgebung auf eine Folie projiziert werden. Ein integrierter Kompass sowie eine Libelle sorgen dafür, dass der Sonnenbahnindikator zuvor richtig ausgerichtet wird. Die transparente Folie hat den Sonnenbahnverlauf der verschiedenen Jahreszeiten bereits abgebildet, sodass man deutlich erkennen kann, in wie fern die Verschattung stattfinden wird.

SunEye 210™

Mit dem SunEye 210™ ist es möglich, eine professionelle Verschattungsanalyse und somit eine optimale Standortanalyse für Solaranlagen durchzuführen. Im Gerät ist eine Kamera mit einem speziellen Objektiv integriert. Weiterhin enthält es einen Mikroprozessor zur Verarbeitung der gemachten Bilder. Somit wird ermöglicht, dass die anhand der gemachten Aufnahmen berechnet werden kann, wie hoch die prozentuale Verschattung bzw. Sonnenverfügbarkeit ist. Durch den integrierten elektronischen Kompass sowie Neigungsmesser, kann man mit dem SunEye 210 ™ ebenfalls die Dachneigung und den Azimut bestimmen. Für nähere Informationen, schauen Sie sich bitte das Datenblatt des Herstellers an.

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