Worauf beim Kauf einer Solaranlage achten?
Das Thema Solaranlage kaufen ist mit einer sorgfältigen Vorarbeit zu verbinden. Erst einmal muss entschieden werden, welche Art einer Solaranlage gekauft werden soll. Hierbei wird zwischen einer stromerzeugenden Photovoltaikanlage und einer wärmeerzeugenden Solarthermie-Anlage unterschieden.
Beide Systeme werden technisch ganz unterschiedlich realisiert, haben dennoch aber eines gemeinsam: Sie wandeln die regenerative Energie der Sonne, welche in Form von Sonnenlicht und –Wärme auf die Erde trifft, in nutzbare Energieformen um. Dabei kann der erzeugte Gleichstrom nach der Transformation in Wechselstrom entweder selbst genutzt, oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Die erzeugte Wärme einer solarthermischen Anlage wird zum beheizen von Gebäuden und/oder der Bereitstellung von Warmwasser genutzt.
Langfristig gesehen hat diese Form der Energieerzeugung einen entscheidenden Vorteil gegenüber den herkömmlichen Großkraftwerken, denn die Energie der Sonne steht nahezu unbegrenzt zur Verfügung, während fossile Energieträger immer knapper werden. Ebenfalls von Vorteil ist bei den recht kleinen Solaranlagen, dass die Energie auch dort erzeugt wird, wo sie gebraucht wird.
Dadurch sind die Transportwege und damit einhergehende Verluste, wie bei dem Transport von Energie von einem Kraftwerk zu den Verbrauchszentren, sehr gering.
Solaranlage kaufen und Förderung erhalten
Zu dem ökologischen Vorteil einer Solaranlage kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu. Die Installation und der erzeugte Solarstrom werden durch Staat, Kommunen und Banken attraktiv gefördert. So können Anlagenbetreiber mit günstigen Krediten rechnen, um sich bei der recht hohen Anfangsinvestition helfen zu lassen.
Als Betreiber einer Photovoltaikanlage erhalten Sie außerdem während des laufenden Betriebs ihrer Solaranlage weitere Zuschüsse. So kann eine netzgekoppelte Solaranlage mit jeder erzeugten Kilowattstunde bares Geld einbringen, denn jede eingespeiste Kilowattstunde wird mit einem Festbetrag vergütet- und das über 20 Jahre. Dadurch kommt es zu einer relativ schnellen Amortisation der Investitionssumme und die Solaranlage fährt viele Jahre reine Gewinne ein.
Bei einer Solarthermie-Anlage können ebenso die hohen Kosten einer Gas- oder Ölheizung eingespart werden, da diese Brennstoffe bei der Installation einer Solaranlage gar nicht, bzw. nur zur Überbrückung verbraucht werden müssen.
Komponenten einer Solaranlage
In der Regel ist eine Photovoltaikanlage teurer als eine gleichgroße solarthermische Anlage. Nachfolgend werden die Komponenten der unterschiedlichen Solaranlagen aufgezählt.
- Solarmodule und Wechselrichter bei einer Photovoltaikanlage
- Kollektoren und Warmwasserspeicher
- Gestelle zur Befestigung
- Aufwand für Montage und Verkabelung/Anschluss
- Zusätzliche Materialkosten für diverse Kleinteile und Kabel