Zuschüsse erhalten
Der Klimawandel zwingt uns alle zum Überdenken unserer Energienutzung. Inzwischen dürfte eigentlich jeder Bürger der Bundesrepublik das Stichwort „Energiewende“ schon einmal gehört haben. Dahinter verbirgt sich die kurz-, mittel-, und langfristige Planung der Bundesregierung, eine Umstellung der fossilen Kraftwerke auf die erneuerbaren Energien.
Der Trend einer durch Privatleute errichteten Solaranlage ist unverkennbar auch den Fördergeldern zu verdanken, welche bundesweit durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) geregelt werden. Bis zur Inbetriebnahme einer PV-Anlage auf dem eigenen Hausdach kommen immer noch hohe Kosten auf den Anlagenbetreiber zu. Diese können jedoch durch verschiedene Träger ebenfalls gefördert werden.
Die KfW-Bank bietet recht günstige Kredite für derartige Zwecke an. Außerdem entscheiden die Bundesländer unabhängig voneinander über weitere Zuschüsse, die sie bei der Errichtung einer Solaranlage an deren Betreiber auszahlen.
Tipp! Für nähere Informationen zu den Finanzierungsmöglichkeiten einer Photovoltaikanlage, besuchen Sie bitte unseren Artikel zur Photovoltaik-Finanzierung.
Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)
Das EEG regelt bundesweit die Vergütung des erzeugten Solarstroms. Bei netzspeisenden Anlagen von Privatleuten wird darin die Einspeisevergütung pro kWh festgelegt. Aber auch die finanzielle Unterstützung des selbst genutzten Stroms der Solaranlage wird darin bestimmt. In der Mitte des Jahres 2012 erfolgten Überarbeitung des EEG wurde festgelegt, dass die Vergütungssätze pro kWh nun nicht mehr jährlich, sondern monatlich um 1% sinken.
Seit Februar 2013 sinken die Zuschüsse um 2,2 Prozent monatlich.
Hier die Zuschüsse (laut Einspeisevergütung) für Photovoltaik-Dachanlagen in 2013
Inbetriebnahme
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Dachanlagen
bis 10 kWp |
Dachanlagen
bis 40 – 1.000 kWp |
Dachanlagen
bis 1 – 10 MW |
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ab 01.01.2013
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17,02
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14,40
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11,78
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ab 01.02.2013
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16,64
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14,08
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11,52
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ab 01.03.2013
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16,28
|
13,77
|
11,27
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ab 01.04.2013
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15,92
|
13,47
|
11,02
|
Dabei werden die eingespeisten Kilowattstunden über einen Zeitraum von 20 Jahren fest vergütet. Für Interessenten von Solaranlagen also ein Anreiz, möglichst schnell zu handeln, um sich höhere Vergütungssätze zu sichern. Zwar sinken die Vergütungssätze immer weiter, dennoch rentiert sich eine Solaranlage nach immer kürzerer Zeit und ist deshalb nach wie vor eine renditestarke Investition.
Ertrag ermitteln
Sie möchten wissen, wie hoch der Ertrag einer Photovoltaikanlage auf ihrem Dach ist? Nutzen Sie einfach unseren Photovoltaik Rechner, um zu erfahren, ob ihr Hausdach für eine Installation geeignet ist.
Dies hängt damit zusammen, dass die Preise für Photovoltaik ebenfalls drastisch gesunken sind und auch tendenziell weiter sinken. Die dadurch reduzierten Gesamtkosten der Solaranlage bis zu Inbetriebnahme lassen sich trotz fallender Vergütungssätze schneller amortisieren. Die aktuellen Vergütungssätze für Photovoltaik finden Sie hier.
Die KfW Bankengruppe
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ist eine bundeseigene Bank mit diversen Krediten mit günstigen Zinssätzen, die besonders für nachhaltige, innovative Projekte gewährt werden. Darunter fällt auch der Aufbau von Solaranlagen. Teilweise finanzieren die Darlehen bis zu 100% des gesamten Kaufpreises der Solaranlage.
Die Programme zur Förderung sind anhängig von den Bundesländern und damit nicht einheitlich. Tendenziell werden jedoch häufiger als photovoltaische die solarthermischen Anlagen gefördert. Einzelheiten dazu erhalten Sie unter anderem bei der KfW oder DGS (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie).