Mit welchen Kosten sollte man rechnen?
Die Kosten einer Solaranlage ergeben sich aus vielerlei Dingen. Damit Sie als Interessent einer Solaranlage einen Überblick über die Kosten erhalten können, haben wir einige wichtige Informationen für Sie zusammen gestellt.
Die Zusammensetzung der Solaranlagen Kosten
Oftmals werden die Kosten für eine Solaranlage schlichtweg unterschätzt. Dabei wird nicht selten davon ausgegangen, dass sich bereits nur mit den Solarzellen auf dem Dach elektrische Energie mittels Sonnenlicht erzeugen lässt. Doch das ist falsch. Es ist nicht einfach damit getan, die Solarpanels ohne Vorbereitung auf dem Dach zu befestigen und anzuschließen.
Es sind außerdem noch weitere Komponenten erforderlich, um eine Solaranlage vollständig betreiben und nutzen zu können. Ein wesentlicher Kostenpunkt sind, je nach Größe der Anlage bzw. Nutzfläche, die eingesetzten Solarmodule. In der monokristallinen Ausführung kosten sie etwa 300 Euro pro Quadratmeter. Die Kosten der gesamten Photovoltaikanlage ergeben sich dann aus der Anzahl der verbauten Solarmodule sowie der Zusatzkomponenten und Personalkosten für die Montage.
Arten von Solarmodulen im Überblick:
- Monokristalline Solarmodule
- Polykristalline Solarmodule
- Dünnschichtmodule
- CIS Photovoltaikmodule
- Cadmium Tellurid Module
- aSi-Module [space]
Komponenten unterschiedlicher Photovoltaikanlagen
Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der wichtigsten Bestandteile einer Solaranlage. Bei einer Inselanlage unterscheiden sie sich insofern von einer netzgekoppelten PV-Anlage, dass statt eines Wechselrichters zur Erzeugung von Wechselstrom ein einfacher Akku benutzt wird, welcher die Gleichstromenergie speichert.
Diese Komponenten verursachen Kosten:
- Solarmodule
- Wechselrichter bzw. Akkumulator
- Gestelle bzw. Unterkonstruktionen für Solarmodule
- Aufwand für Montage und Verkabelung
- Zusätzliche Materialkosten für diverse Kleinteile und Kabel [space]
Weitere Hinweise zu Kosten von Solaranlagen
Relevant für die Gesamtkosten von netzgekoppelten Solaranlagen ist, dass die Kosten für den Netzanschluss vom Betreiber der Anlage übernommen werden müssen. Dem wirkt allerdings entgegen, dass der eingespeiste Solarstrom auch mit einem Fixpreis über 20 Jahre vergütet wird. Die genaue Höhe der Vergütung hängt dabei von dem Datum der Inbetriebnahme und der Anlagenleistung ab. Je früher eine Anlage installiert und in Betrieb genommen wird, desto höher ist die Vergütung pro eingespeister kWh. Außerdem gilt der Richtwert, dass größere Anlagen mit höherer Anlagenleistung mit einem etwas geringeren Betrag pro eingespeister kWh gefördert werden. Bei allen Anlagengrößen wirkt diese Einspeisevergütung jedoch den Solaranlagen Kosten entgegen und führt so zu einer schnelleren Amortisation.